Bei den aktuellen Akkuträgern, wie der eVic VTC Mini von Joyetech, der iStick TC 50W oder 100W von Eleaf, der SMOK Box, den VAMO´s von KSD um nur einige zu nennen, ist es so, dass diese ohne Akku ausgeliefert werden. Diese müssen zusätzlich erworben werden und sie sind austauschbar. Die Akkus werden einfach in den dafür vorgesehenen Schacht eingesetzt.
Der Haupvorteil liegt in der großen Auswahl der zu verwendenden Akkus. Der Markt hält hier eine Vielzahl von Li-Ionen Akkus parat. die Auswahl ist schier riesig.
Wie soll der Laie nun wissen, welcher Akku der richtige ist. Das ist gar nicht so einfach, da es einiges zu beachten gibt.
Was man im Netz so sieht, welche Akkus zu welchem Akkuträger empfohlen oder mitverkauft werden, nur um ein Geschäft zu machen, ist schon recht abenteuerlich.
Da verwunderts einen nicht, dass einem die Akkuträger in der Hand hoch gehen ...
Wenn ich dann endlich den vermeintlich richtigen Akku gefunden habe, womit lade ich den Akku, mit den USB-Kabel direkt im Akkuträger oder doch mit einem externen Ladegerät?
Es stellen sich einige Fragen, die man vorher beantworten sollte.
Aber der Reihe nach. Fangen wir mit den Akkus an.
Prinzipiell ist ein guter Akku immer Vertrauenssache, da hier eine Menge "Schrottakkus oder Clone" auf dem Markt sind.
Wenn ich nun, beispielsweise eine eVic VTC Mini erwerben möchte, brauche ich einen geeigneten Akku, aber welchen?
Wonach wähle ich den Akku aus?
Komme ich zur eVic Mini zurück. Diese hat ein Leistungsspektrum von bis zu 75 Watt.
Diese geregelten Akkuträger haben eine Abschaltspannung von ca. 3,5 V.
So, jetzt muss ich rechnen. Das hatten wir doch mal in Pysik, oder?
Leistungsberechnung, Spannung, Stromstärke, Widerstand und so´n Zeugs ..., nennt sich "Ohmsche Gesetz".
Also, zur Auffrischung. Wir haben die Leistung und die Spannung. Wenn ich nun wissen will, wie "stark" der Akku sein muss, dividiere ich die Leistung (75W) durch die Spannung (3,5V).
75W / 3,5 = 21,43 A (Ampere)
Wenn ich nun die maximale Leistung der eVic VTC Mini nutzen möchte, benötige ich einen Akku, der mindestens 21,43 A als maximale Stromabgabe bereit hält.
Rechnen wir einmal anders herum. Ich habe mir einen Akku ausgesucht, der hat eine max. Stromabgabe von 8 A (Sony 18650 NC1). Wie berechne ich das jetzt?
Ganz einfach, dann rechnen wir Abschaltspannung (3,5V) multipliziert mit der maximalen Stromstärke des Akkus (8A).
3,5 * 8 A = 28 W (Watt)
Mit den angeführten Akku könnte ich also eine Leistung von 28 W zur Verfügung stellen. Das reicht für die VAMO V6 (20W) oder die PT (25).
Eingeschränkt auch für die eVic o.ä. Nämlich dann, wenn ich nur Verdampfer oder Widerstände der Verdampfereinheiten nutzen möchte, die unterhalt dieser 28 Watt liegen.
Im Allgemeinen sind das alle Verdampfereiheiten für den "Backenzug" oberhalb von 1,2 Ohm, also KEIN SUB-OHM!!!
Nehmen wir einige Beispiele von Akkus im Bezug auf unser Beispiel - die eVic Mini:
Wenn sie die eVic VTC Mini nun mit 75W nutzen möchte, kämen nur die Akkus zu 1. und 4. in Frage.
Möchten sie die eVic VTC Mini nun mit einen Subtank Mini und den 0,5 Ohm BVC Coils nutzen, dann können auch die Akkus zu 2. und 3. verwendet werden, da diese Coils mit maximal 50 Watt betrieben werden dürfen.
(50W / 3,5V = 12,28 A - passt)
Sie sehen, es ist eigentlich ganz einfach. Diese Berechnungen können sie bei allen Akkuträgern nutzen, der mit EINEM Akku bestückt werden muss.
Es gibt aber auch Akkuträger, wie der iStick 100W (2x Akku) oder der WISMEC RX200 (3x Akku).
Bei diesen Akkuträgern kann ich die oben aufgeführte Berechnung nicht nutzen, da hier 2 oder 3 Akkus in Reihe geschaltet sind.
Hier berechne ich wie folgt:
Wie ihr seht, es ist eigentlich ganz einfach, wenn man weiß, wie es geht.
So, kommen wir zum 2. Prunkt, dem Laden der neu erworbenen Akkus.
Bei den meisten Akkuträgern ist ein USB-Ladekabel bei, mit welchen man die Akkus im Gerät belassen kann und diese so aufläd.
Mhh, kann man machen, sollte man aber nicht, warum nicht?
Hierfür gibt es ein einfache Erklärung:
Wenn ich mich nun dazu durchgerungen habe, mir ein externes Ladegerät zu kaufen, stehe ich wieder vor der Entscheidung, welches nehme ich.
Auch hier steht wieder die Leistung im Mittelpunkt. Mit wieviel mAh kann der jeweilige Akku geladen werden. Diese Angaben finden sie in den technischen Beschreibungen der jeweiligen Ladegeräte. Nur soviel, wenn ich 2 Akkus, z. Bsp. den LG INR18650HG2 mit 3000 mAh in einem XTAR MC2 laden möchte, könnte es eine Weile dauern. WARUM?
Dieses Ladegerät stellt je Ladeschacht 250 mAh zur Verfügung. Überschlagen heißt das, dass die Akkus mind. 12 Std. geladen werden müssen, sofern diese richtig leer waren. Das will doch niemand, oder?
Also hätte ich mir überlegt, was kann ich besser machen. Ich suche mir ein Ladegerät aus, dass mind. 1A je Akku zur Verfügung stellt. Somit verringert sich meine Ladezeit auf ca. 3 Std.
Achten Sie bitte bei der Auswahl des passenden Ladegerätes auf die jeweiligen Ladestromstärken, das erspart eine Menge Zeit und Ärger.
Wer hier spart, spart am falschen Ende.
Haben sie Fragen, stellen sie diese einfach, ich beantworte diese gerne.